Bettina

Frauke und ich haben die gleiche Herzensvision: Wir wollen Menschen dabei unterstützen, in ihre unendlich wahre Größe zu kommen.

In diesem Interview erzählt Frauke von ihrer ganz besonderen Fähigkeit, mit genau den richtigen Fragen einen Transformationsprozess auszulösen.

Außerdem teilt sie mit uns, wie sie Menschen dabei unterstützt, sich zu entfalten, indem sie mit Zukunftsvisionen arbeitet. Über einen Job in der Textilforschung, im Management, sowie im Maschinenbau ist sie auf das gekommen, was sie heute tut.

Das Ziel ihrer heutigen Arbeit ist, dass die Menschen möglichst glücklich leben und wissen, wie sie schnell in ihre innere Mitte zurückfinden, um dieses Glück zu realisieren.

Mehr dazu in der Folge.

Viel Spaß!

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32. Alles ist möglich – Komm in deine ganze Größe

Ramona: Frauke und ich haben die gleiche Herzens Vision. Wir wollen Menschen dabei unterstützen, in ihre wahre Größe zu kommen. Und Frauke hat einen ganz besonderen Lebenslauf. Daher herzlich Willkommen und magst du uns erzählen, wie es dazu gekommen ist, dass du das tust, was du heute tust?

Frauke: Ganz lieben Dank, dass ich heute dabei sein darf. Ich kann das so unterschreiben: Unsere gemeinsame Vision, die unendlich wahre Größe. Warum tue ich heute das, was ich tue? Weil ich immer dem gefolgt bin, was mich antreibt! Lange habe ich das unbewusst gemacht, aber bin schon immer meinem Warum gefolgt. In der Schule hat mich besonders das Thema Textil begeistert und so habe ich Maschinenbau studiert, mit Fokus auf die Verarbeitung von Textilien. Damals dachte ich, dass ich damit mein ganzes Leben lang arbeiten werde. Viele Jahre lang habe ich in der Forschung und Entwicklung in der Textilverarbeitung gearbeitet, später sogar im Management. Auf dem Weg habe ich irgendwann gemerkt, dass ich mich sehr weit von mir selbst entfernt habe. Denn Management bedeutet ganz viel Buchhaltung, mein Warum ist aber der Fortschritt, die Entwicklung, das Neue. Mit Mut bin ich den Schritt gegangen, mich vom Management zu lösen und mich der Entwicklung zu widmen. So bin ich heute zu meinem Beruf gekommen, um Menschen bei ihrer Entfaltung zu unterstützen. Vor allem Frauen, weil ich selbst eine Frau bin und weiß, wie viel Potential dahinter steckt. Wie bin ich dahin gekommen? Durch meinen Mut und weil ich keine Angst vor Neuland habe. Mich langweilt schnell die Routine, daher liebe ich es, Neues in mein Leben einzuladen.

Ramona: Das, was du heute tust, entscheidet sich natürlich sehr vom Management. Hast du in deinem Manager-Job damals auch schon das Interesse gehabt, dich tiefer für deine Mitarbeitenden zu interessieren?

Frauke: Als ich mich vom Management verabschiedet habe, informierte ich mich, wo ich mich jetzt hin orientieren möchte. Zunächst wollte ich in die Industrie zurück. Da wurden mir dann komische Fragen gestellt, warum ich mich aus dem Management in die Industrie zurückstufen lassen möchte, da die meisten Menschen immer höher kommen wollen, statt zurückzugehen. Auf die Frage, warum ich zurück möchte, antwortete ich, dass ich an die Basis zurück möchte. Außerdem habe ich geschaut, ob ich wieder in die Forschung an die Uni gehe. Was mir auf jeden Fall immer Spaß gemacht hat, ist Menschen dabei begleiten zu können, wie sie sich entwickeln. Sowohl beruflich als auch privat hat es mir Freude gemacht, wenn ich Menschen unterstützen konnte, ihren Stärken nachzugehen und sie zu fördern. Aus diesem Grund verließ ich das Management, denn dort geht es um Zahlen. Was wir in unserer Welt brauchen ist, dass es um den Menschen geht!

Ramona: Du hast ja eine Fähigkeit, die dich ganz besonders von anderen Coaches unterscheidet. Magst du uns davon erzählen und wie du sie entdeckt hast?

Frauke: Meine Fähigkeit ist, dass ich weiß, was ich fragen muss, damit sich Dinge verändern und weiterentwickeln können. Durch Lesen im Feld oder meinem höheren Selbst bekomme ich diese Fragen zugespielt. Oft wird darauf mit Stille meines Gegenübers reagiert, wenn es die richtige Frage ist oder mit dem Satz: ,,Gute Frage, Frauke”. Diese Fähigkeit hatte ich schon immer. Auch in meinem Managementjob habe ich genau die richtigen Fragen gestellt. So führte das Zusammenspiel aus dem Wissen der Experten und meinen richtigen Fragen immer dazu, dass wir eine Lösung fanden. Heute in meiner Coaching-Arbeit mache ich im Prinzip nichts Anderes. Eine Klientin hat mir neulich gesagt, ich hätte ein Blinde-Flecken-Radar. Ich selbst komme beruflich aus einer Zahlen-Daten-Fakten-Welt und familiär aus einem Umfeld, das viel nach dem Bauchgefühl entscheidet. Mir wurde immer suggeriert, dass ich alles nach dem Verstand mache und kein Bauchgefühl habe. Dabei habe ich die Verbindung von meinem Herzen zu meinem Kopf einfach durchtrennt. Heute weiß ich, dass diese Verbindung vom Herzen zum Verstand genau die Richtige ist und wir im Zweifel immer aufs Bauchgefühl hören sollten.

Ramona: Das Schlimme ist ja, wir haben es nicht gelernt, aus dem Gefühl heraus zu entscheiden. Wir denken alles von allen Seiten tot.

Frauke: Absolut. Bei mir war es sogar eine Stufe mehr: ich habe Dinge nicht nur tot gedacht, sondern wenn etwas zwei Seiten hatte und ich wusste, die eine kommt vom Herz, dann habe ich so lange drüber nachgedacht, bis ich mich für die falsche, verkopfte Seite entschieden habe. In meiner Coaching-Ausbildung wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass ich diese Fragen, die ich immer stelle, von woanders her abgerufen habe. Als wir in einer Mastermind-Gruppe zusammensaßen und eine Frau gefragt hat, was ich da gerade mache, antwortete eine andere Frau, ich würde im Feld lesen. Heute weiß ich, dass ich in Wahrheit schon immer im Feld gelesen habe, es heute nur ganz bewusst tue.

Ramona: Das fühlt sich an wie nach Hause kommen, oder? 

Frauke: Ja, genau so. Dadurch habe ich mich mehr auf meine Sinne eingelassen. Auch auf mehr Sinne, als Riechen, Hören, Schmecken. Seit diesem Einlassen nehme ich auch noch mehr wahr. Ich empfange Bilder in unserem Gespräch, wie deine Zukunft aussehen könnte und stehe dann selbst in dieser Zukunft drin. Lass uns über die Lichtbrücke sprechen: Ich weiß, dass das eine riesige Bühne in der Zukunft wird, dass sie sehr groß und wichtig sein wird für unsere Zukunft. Ich sehe und fühle das. Oft bekomme ich als Zustimmung meine Resonanz-Gänsehaut.

Ramona: Wow, ist das schön. Und spannend, denn ich bekomme auch immer Gänsehaut, wenn ich weiß, dass ich etwas Richtiges und Wichtiges gesagt habe. Wie als würde die Seele ein kurzes positives Feedback senden.

Frauke: Ja, absolut, das sehe ich für die Lichtbrücke. Eine große Bühne, vor der viele Menschen sind. Das ist das, was ich mache: Ich spreche mit dir, ich empfange diese Bilder, erhalte Zukunftsvisionen und führe dich mit meinem Blick in deine Zukunft durch die richtigen Fragen Step by Step in diese Richtung.

Ramona: Für jeden, den es interessiert: Frauke macht jeden Freitag eine Art Schnupperstunde für einen ersten Eindruck deiner Arbeit. Als ich da war, haben wir über die Lichtbrücke gesprochen. Bis dahin habe ich sie so ausgebaut, wie ich bisher in meinem Leben immer vorgegangen bin: verkopft, verbissen und nach dem Glaubenssatz ,,Ich muss mich anstrengen”. Als Frauke und ich abends an diesem Tag gesprochen haben, stellte sie die Fragen aller Fragen: Wie stellst du sicher, dass du aus deinem Herzen heraus kreierst? Das hat mir total geholfen, denn seitdem verbinde ich mich immer wieder mit meinem Herzen und neue Ideen und Energie kommt seitdem.

Frauke: Genau, da geht es um den Fabulous Female Friday. Auf meinem Instagram-Kanal @drfraukehansch komme ich jeden Freitag um 14 Uhr für 15 Minuten live und habe immer eine Fabulous Female im Gepäck. Diese Frau darf dann erzählen, was sie beschäftigt, ich höre ihr zu und sie bekommt von mir mindestens eine klärende Frage oder Aussage mit. Und wer dabei sein möchte, darf mich einfach anschreiben. Es ist total unkompliziert: Wir gehen live, ihr erzählt, ich frage.

Ramona: Das ist total schön, um ein Gefühl zu bekommen, wie du arbeitest.

Frauke: Genau das. Ich führe die Person aus der Zukunft heraus, die ich visionär wahrnehmen kann, indem ich Fragen stelle. Ich empfange aber nie Fragen, die die Person nicht bereit ist, sich zu stellen. Die Lösung liegt sowieso immer in euch und ich helfe nur dabei, diese Lösung für euch zugänglich zu machen. Das löst dann einen Transformationsprozess aus. So sieht meine Arbeit aus. Den Blick immer nach vorne in die Zukunft gerichtet. In die Vergangenheit schaue ich nur, wenn das notwendig ist, um den nächsten Schritt in die Zukunft machen zu können.

Ramona: Wenn man mit dir in einem Coaching ist und da tauchen Stolpersteine aus der Vergangenheit auf, dann schaust du die schon an?

Frauke: Ja, absolut. Ich arbeite mit dem, was die Menschen mitbringen. Oft machen wir auch Vergebungsarbeit, denn wenn du keinen Hass mehr auf die Vergangenheit spürst, sondern dankbar bist für das, was du gelernt hast, dann schenkt dir das so viel Heilung. Am Ende geht es ja darum, dass wir Menschen auf unserem Weg heilen. Dafür schauen wir auch manchmal zurück. Ich hole da aber nichts hoch, sondern arbeite mit dem, was da ist.

Ramona: Das klingt alles so fantastisch für mich! Oft geht man ja zu einem Coach mit einem Thema und es stellt sich dann beim Coaching heraus, dass dahinter ein ganz anderes Thema steckt. Wie ein Schutzmechanismus oder ein Glaubenssatz. Dafür ist so ein Coach, der von außen drauf schaut, total wertvoll.

 Frauke: Absolut. Wir alle haben Mechanismen, die uns schützen, aber vielleicht nicht unbedingt für Glück sorgen. Das darf natürlich das Ziel sein, maximal glücklich zu leben. Ein Dauerzustand ist das nicht, auch ich bin nicht jeden Tag super glücklich. Aber es gibt Dinge, die dir dabei helfen, schneller zu deinem Glück zu finden. Ich breche das oft auf folgende 4 herunter: 1. Habe eine Art Leitstern, 2. Wisse, was dich antreibt und was dein Fundament ist, 3. Wisse, was du brauchst und 4. Was dich noch hindert. Wenn wir uns über diese 4 Dinge im Klaren sind, finden wir besser in unsere innere Mitte.

Ramona: Mich reizt da so oft die Frage: Was ist möglich? Wenn alle Ängste und limitierenden Glaubenssätze weg wären, was könnten wir alles erschaffen? 

Frauke: Ich glaube, das zu definieren ist gar nicht möglich, weil es unser weltliches Denken komplett sprengt. Ich kann sagen: Es ist ALLES möglich. WIR entscheiden, wie wir es haben wollen. Wir dürfen nur nicht erwarten, wie das erfüllt wird, was wir uns wünschen. Das was wir brauchen, kommt.

Ramona: Das Vertrauen zu haben, dass das, was wir brauchen, zum richtigen Zeitpunkt zu uns kommt. Das Thema finde ich als Kopfmensch total schwierig: loszulassen und das Vertrauen zu haben, dass für mich gesorgt ist.

Frauke: Ja, das ist nicht immer einfach, aber das Vertrauen ist ganz wichtig. Wir dürfen immer entscheiden, wie unser Leben aussehen darf, aber wir dürfen den Kopf ausschalten, wie es so kommen wird. Wir können uns wirklich entscheiden, was wir wollen. Ich weiß, dass sehr viel möglich ist und dass es unsere Entscheidung ist, das zu realisieren. Wichtig ist, dass wir in unserer Mitte sind. Daraus kann alles wachsen. Fazit: Sei in deiner Mitte, lass dich drauf ein und sei fest verbunden und alles ist möglich. Du entscheidest.

Ramona: Das nehme ich als Schlusswort. Danke für das tolle Interview, liebe Frauke. Wer Lust hat, sich zu verknüpfen, findet Frauke auf Instagram unter @drfraukehansch und ihr findet sie natürlich auch auf der Lichtbrücke.