Welche faszinierenden Antworten Du im Human Design finden kannst:

In dieser Episode spreche ich mit der wundervollen Lisa Jürß über das spannende Thema „Human Design“ und was man alles aus einem Chart erfahren kann.

Ich selber habe auch schon so viele Erkenntnisse durch meine Human Design Readings gewonnen. Dafür bin ich Lisa von Herzen dankbar.

Deine

Ramona

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Human Design

Das Human Design System zeigt Dir Deine energetische Grundausstattung.

Jeder Mensch ist einzigartig und verfügt über andere Fähigkeiten und Potenziale. Mit Deinem Human Design erfährst Du, wer und wie Du wirklich bist – jenseits dessen, was Du glaubst zu sein. Die meisten Vorstellungen, die wir über uns haben, haben wir aus der Außenwelt übernommen. Dein Human Design zeigt Dir Deine Eigenschaften, Potenziale und Deine ‚Energetik‘ detailliert auf. Die Aussagen, die das Human Design System über Dich machen kann, sind erstaunlich und im Alltag sehr leicht überprüfbar und umzusetzen.

Das Human Design System wurde von Robert Alan Krakower, der auch unter dem Namen ‚Ra Uru Hu‘ bekannt wurde entwickelt. Verschiedene Wissenschaften wie die Genetik, die Biochemie und die Quantenphysik sind hier eingeflossen, darüber hinaus enthält es auch Elemente aus der Astrologie, der Chakrenlehre, dem Kabbalah und dem I-Ging. In den letzten Jahren ist das Human Design System immer bekannter geworden. Dies liegt u.a. daran, dass wohl kein anderes System derartig präzise und differenziert die Grundstruktur der Persönlichkeit eines Menschen beschreiben kann.

 

Die 5 Human Design Typen

 

Es gibt 5 Human Design Typen: Manifestor, Generator, Manifestierender Generator, Projektor und Reflektor.
In dieser Folge sprechen wir über das Human Design System: was ist es, wie ist es entstanden, was zeichnet welchen Typ aus und mit welcher Strategie können die verschiedenen Human Design Typen im Leben erfolgreich sein.

Typ 1: Der Manifestor: „Machen → Ich bin, also handle ich.“

 

Etwa 8% der Weltbevölkerung sind Manifestoren.

Manifestoren sind so etwas wie Pioniere. Sie können einfach loslegen und ihre Ideen und Visionen in die Tat umsetzen. Sie müssen dabei weder alles allein bewegen noch darauf warten, dass der passende Moment und das passende Umfeld vorhanden sind. Sie sind der einzige Typ, der alles allein anpacken und damit Erfolg haben kann.

Manifestoren verspüren einen beständigen inneren Tatendrang und sind keine „Wiederholungstäter“. Ein Manifestor will niemals eingeschränkt werden. In selbstgewählter Aktivität blüht er auf. Er ist kein Sklave, der für andere Aufträge ausführt. Die Verantwortung liegt darin, ganz klar darin zu sein, wem und wofür er seine Manifestations- und Umsetzungskraft zur Verfügung stellt.

In Beziehungen kann dies zu Schwierigkeiten führen, denn das Bedürfnis nach Aktivität kann Nicht-Manifestor-Partner überfordern, es führt zu Unberechenbarkeit und Sprunghaftigkeit. Der Versuch, den Manifestor-Partner unter Kontrolle zu bringen, führt nur zu Zorn und Unzufriedenheit. Ein Manifestor ist ein extrem kompetenter Partner, der wenn er seine Freiheit hat, für jedes Problem einen Weg finden kann. Also würdige seine Anstrengungen und lass ihn einfach machen. 

Manifestoren müssen lernen ihre Mitmenschen über ihre Absichten und Vorhaben zu informieren statt einfach loszustürmen. Sie finden enorme Freiheit sie selbst zu sein, wenn sie mit ihrer Umgebung kooperieren. Manifestoren können andere motivieren und Dinge vorantreiben. Sie sind wie ein Katalysator, können dabei aber zu forsch, energisch oder einschüchternd auftreten, als wollten sie weniger Fähige beseitigen. Wurdest Du als Manifestor in der Kindheit ausgebremst, kannst Du einen rebellischen Trotz oder starken inneren Zorn entwickelt oder Dich verschlossen haben und Deinen wahren Selbstausdruck verleugnen. Dann wirst Du Dich nicht lebendig fühlen und Deine enormen Fähigkeiten können nicht fließen.

 

Typ 2: Der Generator: „Auf den Bauch hören! → Ich reagiere, dann erst handle ich.“

 

Generatoren machen 37% der Bevölkerung aus. Für sie gilt folgendes Vorgehen: Warten, was das Leben anbietet, auf die Reaktion des Bauches achten und entsprechend loslegen oder ablehnen.

Ein Generator ist so etwas wie ein Arbeitspferd mit endloser Energie

Aber er hat Probleme etwas in Gang zu setzen, voll auf Touren zu kommen und sein Potenzial voll auszuschöpfen. Generatoren müssen vor allem eines lernen: Warten. Auf das grüne Ampelsignal aus ihrem Bauch.

Ihr Motto: „Warten, reagieren, dann loslegen!“ Generatoren sind hochdynamisch, zuverlässig und mit starker ausdauernder Eigendynamik ausgestattet. Sie werden als kompetent und unermüdlich wahrgenommen.

Die Verantwortung liegt darin, wie, wo und für wen sie diese Energie einsetzen, denn Generatoren müssen das vollenden, wozu sie einmal „Ja“ gesagt haben. Wenn sie nicht auf ihre Bauchreaktion warten – so eine Art klarem inneren „Jetzt. Das ist es. Los!“ – sondern am Punkt des höchsten inneren Drucks im Kopf loslegen, kann alles schief gehen. 

Die Energie muss sich erst im Inneren aufbauen. Ein Generator muss sich selbst als einen Magneten betrachten, der die Leute und Gelegenheiten anzieht. Er muss lernen darauf zu vertrauen! 

Mit Anstrengung durchgeführte eigene Intitiativen führen zu wenig, sie werden nur auslaugen und frustrieren. Das innere Leitsystem der Bauchreaktion zeigt dabei an, was stimmig ist und worauf sich ein Generator einlassen kann. Diese Bauchreaktion ist ein unwillkürlicher Reflex, Ton (M-hm für Ja und N-n für Nein) oder das Ansteigen bzw.

Zusammenziehen von Energie, die Dich zu etwas hinzieht oder von etwas abstößt. Das Einstimmen auf den Bauch, wenn von anderen Bitten oder Einladungen an Dich herangetragen werden, ist also der wesentliche Richtungsanzeiger. Dabei muss der Verstand ignoriert werden, sonst vernebelst Du Deine Klarheit. Dies trifft auch für alle anderen Entscheidungen zu wie etwa beim Lesen einer Speisekarte im Restaurant: Das M-hm oder N-n wird sich in einer Art Sinnieren einschalten.  Lasse Dich nur auf Personen und Tätigkeiten ein, die mit Dir in Resonanz stehen! Generatoren müssen sich selbst Ja-Nein-Fragen stellen und von anderen endlos gefragt werden. Sie dürfen nicht einfach etwas aufgeladen bekommen, sonst ist Frust vorprogrammiert.

 

Typ 3: Der Manifestierende Generator: „Der Moment der Wahrheit → Ich reagiere und warte auf meinen Moment der Wahrheit, dann handle ich.“

 

Es gibt 33 % Manifestierende Generatoren.

MGs sind ein potentielles Kraftpaket und Energiebündel, müssen aber die Geduld des Wartens auf den richtigen Moment erlernen, um ihre Ressourcen effektiv freisetzen zu können. Sie Eindrucksvoll in der Bewegung, wenn sie ihre Geschwindigkeit gefunden haben.

Wie beim oben beschriebenen Generator besitzen MGs das eingebaute Leitsystem der Bauchreaktion. Durch den Manifestoren-Anteil KÖNNEN sie jedoch initiieren und etwas in die Welt bringen, aber erst, nachdem das grüne Licht „Go“ von der Bauchreaktion stattgefunden hat.

Während Manifestoren Vorreiter und Pioniere in ihren Projekten sind, müssen MGs ein größeres Feld, eine sie umgebende Struktur wie ein Familiensystem, ein Unternehmen, eine Gemeinschaft in ihren Projekten regelrecht mitnehmen und mit transformieren. Sie sind wie ein Generator im Wartestand. Es bedarf eines zweifachen „Ja“s aus dem Bauch. MGs müssen ein zweifaches Ja abwarten und bei einer Entscheidung abgeben, sonst ist ihre Antwort nicht zuverlässig und sie erscheinen wankelmütig.

Bei Beziehungen ist es wichtig, dass der MG Typ nicht von sich aus aktiv wird, sondern auf sein klares Bauchgefühl bei Begegnungen, die ihm das Leben schenkt, achtet. Bei der Arbeit muss der MG die Balance zwischen Projekten mit hohem Energieeinsatz und vorhanden bleibender Freiheit und Flexibilität finden, neue Bereiche zu erschließen, um zufrieden zu sein. Im Idealfall ist der MG in einer geachteten, übergeordneten Position, eine Führungskraft oder selbständig tätig.

 

Typ 4: Der Projektor: „Anerkennung und Einbeziehung → Ich werde anerkannt, bin eingeladen und verfügbar, dann handle ich.“

 

21 % der Bevölkerung sind Projektoren.

Von allen fünf Typen muss der Projektor die größte Geduld aufbringen und darauf warten, von anderen erkannt, eingeladen und einbezogen zu werden. Niemand kennt die große Sehnsucht danach, im eigenen Wert erkannt zu werden, so sehr wie er, denn nur durch Anerkennung und Einladung kann das Potential eines Projektors erstrahlen.

Sich dessen bewusst zu sein ist entscheidend für die persönliche Erfüllung. Während die drei vorangegangenen Typen den Motor in sich selbst haben, befindet sich der Projektor meist in einer Beobachterposition und wartet darauf, zur Beteiligung aufgefordert zu werden, um überhaupt die Chance zum Handeln zu bekommen und etwas beitragen zu können.

Deshalb ist es oft ein Kampf „gesehen“ zu werden und kann zu allzu großem Bemühen um Anerkennung werden. Das offene Sakralzentrum und die heitere, gelassene, allwissende Ruhe bewirken jedoch, dass sich Menschen ganz von selbst zu diesem Projektionsfeld hingezogen fühlen. 

Je mehr sich ein Projektor bemüht, umso mehr erschwert er diese natürliche Anziehung. Projektoren haben eine ruhige, gelassene Art. Sie sind wendig, da sie nicht an das Sakralzentrum gebunden sind und können deshalb Geschwindigkeit und Richtung im Nu ändern.

Als Projektor bist Du ein idealer Netzwerker, der mühelos Verbindungen zwischen Personen und Beziehungen stiften kann. Genauso kannst Du Dich aber auch im Verborgenen halten und nicht engagieren.

Beschaffe Dir einen bequemen Ruheplatz, an dem Du Dich ohne Schuld- und Schamgefühle fallen lassen kannst, wenn nichts geschieht. Genieße die Windstille und lerne jenen Teil in Dir schätzen, der Dich mehr zum Zuschauer als zum Hauptakteur macht. 

Projektoren können von Natur aus gut anleiten und managen und sind ideale Führer, Organisatoren, Coaches und Verwalter, die alles überblicken, wenn sie noch einen Chef über sich haben. Sie kommen in ihre eigentliche Kraft, wenn sie die Menschen und Energien um sie herum lenken, gestalten und leiten.

Ohne ihre Unterstützung sind manche Menschen nicht in der Lage, ihre eigenen Energien zu nutzen. Das ist die Essenz ihres Wesens: Es ist wichtig, dass sie zuerst Anerkennung bekommen, wenn sie ihre Kraft voll entfalten sollen. 

Anerkennung und Einladung lassen sie aufblühen und es ist wichtig, dass Nicht-Projektoren verstehen, dass dies nichts mit den „Ego“ zu tun hat. Ihre wahre Natur macht eine Wertschätzung absolut erforderlich, um sich beteiligen zu können. Eine Einladung kann alles und jeder sein (eine Frage, Bitte, Nebenbemerkung, ein Blick, auch ein Gefühl des hingezogen Werdens, ein innerer Ruf) das bzw. der ihre Beteiligung sucht und dabei wirklich und authentisch ihre Qualitäten sieht und ihren Wert anerkennt. 

Achte als Projektor auf Deine Pausen und Erholungsphasen! Setze Dich nicht über Deinen inneren Widerstand, etwas in Angriff zu nehmen, hinweg, nur um dazu zu gehören! Sonst wirst Du verächtlich behandelt, missverstanden und nicht beachtet und verwickelst Dich in Verpflichtungen, die Dich unglücklich machen! Lerne Geduld und die Demut Dir einzugestehen, dass Deine Beteiligung nicht überall benötigt wird, dann wird Deine Verzweiflung, nicht genug beachtet zu werden, nachlassen.

In Beziehungen können Projektoren es nicht ertragen, wenn sie als selbstverständlich betrachtet werden oder gesagt bekommen, wie sie zu handeln haben. Auch hier möchten sie eingeladen werden, etwas zu tun, selbst wenn es sich um Hausarbeit handelt. Auch das Bedürfnis nach Erholung und Pausen muss unbedingt berücksichtigt werden.

Es hat nichts mit Faulheit und Schwäche zu tun. Projektoren bringen viel Abwechslung und frischen Wind in eine Beziehung und behalten den Überblick. Sie können dafür sorgen, dass die Kraft bei einem Partner mit definiertem Sakralzentrum oder aus einem der anderen Motoren erhalten bleibt. Nur sehr wenige Projektoren wollen allein durchs Leben gehen denn sie brauchen es, die Energie eines Partners anzapfen zu können und daraus Antrieb und Nahrung zu beziehen.

 

Typ 5: Der Reflektor: „Klare Sicht → Ich werde gerufen, ich reflektiere, dann handle ich.“

 

Nur 1% aller Menschen sind Reflektoren.

Der Reflektor empfängt ständig die Energie aller anderen. Du spiegelst anderen permanent zurück, wer sie sind, worum es bei ihnen geht und worum es in ihrem Leben geht. Das definierte Herzzentrum irgendeines Menschen erfüllt Dein Herzzentrum. Die emotionalen Wellen einer Person fluten Dein Emotionszentrum. Niemand wird stärker von den Designs in seiner Umgebung beeinflusst als Du. Deshalb gibt es bei Dir eine natürliche Empathie.

Du erlebst alle Leidenschaften, Ängste, Gedanken, Inspirationen, Emotionen und Wunschvorstellungen, die sich auf Dich übertragen. Das macht Dich sensibel, verletzlich, einfühlsam und weise.

Du bist wohlwollend, duldsam und absolut liebevoll, denn eine angeborene Objektivität ermöglicht es Dir, Energien, die Dich durchströmen, zu beobachten und zu erkennen, was diese für andere bedeuten.

Reflektoren sind Spiegel für andere, die Menschen sehen sich selbst in ihnen. Aber das kann auch sehr frustrierend sein denn wann wird endlich jemand DICH sehen? Für Dich wird es ein ewiger Kampf im Leben sein zu entscheiden, wann Du Dich einlassen und wann besser fernhalten sollst. 

Du dienst anderen oft als Stütze, lässt alles und jeden in Dein Leben und weißt nicht, wo die Grenzen sind. Du hast Mühe Deine eigene Identität zu finden, denn sie ist verstrickt in die Energien anderer. Dieses Chaos kann überwältigend und teilweise zutiefst verstörend sein und Du spürst einen starken Drang in Dir, allein zu sein, um bei klarem Verstand zu bleiben.

Lerne innerlich zurückzutreten, Dich von den Energien anderer weniger zum Handeln bewegen zu lassen, sondern diese Energien zu beobachten, zu würdigen was geschieht und Deine Wahrnehmungen den anderen zurückzuspiegeln.

Gehe dabei aber diszipliniert mit Deiner Zeit um und erlaube nicht allen Menschen den Zugang zu Dir.

Sieh Dich als Vermittler der Energien anderer, so als würdest Du einen Ball weiterreichen, statt ihn festzuhalten. Und mit jeder Weitergabe kannst Du Deine unparteiische Sicht der Dinge als weises Geschenk dazugeben. 

Lerne Deine Zeit und Deinen Raum zu schützen und ebenso viel zu empfangen, wie Du gibst.

Einssein mit der Natur – das ist es, was das Wesen eines Reflektors ausmacht und ersehnt. Das hektische Tempo des Lebens und Menschenansammlungen machen ihn verrückt.

Wenn ihre empfindsame Natur überreizt wird, entmutigt und erschöpft sie das. Abseits in der Kohärenz der Natur und in der Stille kann ein Reflektor leichter als die meisten anderen abschalten und innere Reflexion und Besinnung finden. Begib Dich als Reflektor unter die Dusche und lass die Energien der anderen wieder ablaufen, wenn Du Dich überladen fühlst. 

Setze Dich in stille Meditation, um Dich wieder zu zentrieren

In Beziehungen ist ein Reflektor sehr auf die Klarheit und liebevolle Freundlichkeit des Partners angewiesen.

Meditation, Andacht und Alleinsein fühlen sich für jeden Reflektor gut an. Dadurch kommt er mehr zu seinem wahren Selbst. Mit ihrer Offenheit und Verfügbarkeit für das Leben bringen sie größte Weisheit und Licht in die Welt.

 

Die neun Körperzentren

Im Human Design unterscheidet man nicht nur nach den Typen.

Es gibt neun Körperzentren, die verschiedene Aufgaben bzw. Eigenschaften von uns repräsentieren. Sie können definiert (farbig) oder undefiniert (weiß) sein.

Diese Körperzentren sind durch 36 Kanäle miteinander verbunden.

Diese Kanäle werden als schwarze bzw. blaue Linien (= bewusst) oder rote Linien (unbewusst) dargestellt. Die Art, wie unsere Körperzentren miteinander verbunden sind, entscheidet auf energetischer Ebene darüber, wie wir normalerweise auf Ereignisse reagieren.

Dann gibt es da noch die 64 Tore. Jedes Tor beschreibt ein grundsätzliches Potenzial.

 

 

Professionelle Human Design Analyse

 

Eine Human Design Analyse zeigt Dir u.a. Deine Lebensaufgaben und die in Dir angelegten Potenziale und Fähigkeiten. Wenn Du Deine Potenziale kennst, kannst Du sie gezielt fördern und in Deinem Leben einsetzen. Dann verschwendest Du weniger Energie mit Aufgaben, für die Du nicht ausgestattet bist. Mit den in Dir angelegten Potenzialen, kannst Du bestimmte Ziele schneller und mit weniger Anstrengung erreichen. Wenn Du Dich auf das in Dir angelegte ‚Design‘ ausrichtest, wirst Du Dein Leben als leichter und einfacher empfinden.

Das Verständnis das eigene Designs hilft, sowohl die Gemeinsamkeiten wie auch die Unterschiede zu erkennen. Es hilft, Menschen und ihr Verhalten besser zu verstehen. Und es hat das Potenzial, unsere Gesellschaft zu mehr gegenseitiger Anerkennung, Respekt und Toleranz zu verhelfen.

Wenn Du anfängst, Dich mit Deinem eigenen Design zu beschäftigen, wirst Du erstaunt feststellen, wie viele Deiner Eigenschaften bereits von Anfang an in Dir angelegt sind. Du wirst erkennen, was Dich wirklich ausmacht. Und dass Du OK bist – genau so, wie Du bist.

 

In so einem Chart sind unfassbar viele Informationen enthalten.

Hast Du Dir Deinen Chart schon einmal angesehen?

Hier kannst Du selbst kostenlos Human Design Charts ermitteln:

Free Chart (humandesignservices.de)

Link zu unseren Human Design Kursen:

Human Design Coaching

1. Folge Welche Antworten Du im Human Design finden kannst

 

Hallo, schön, dass du da bist. Hier ist die Lichtbrücke, dein Podcast für ein gesundes, glückliches und unbeschwertes Leben. Mein Name ist Ramona Albrecht und heute habe ich die liebe Lisa im Interview. Hallo Lisa, schön, dass du da bist.

Hallo, vielen Dank, dass ich dabei sein darf.

Die Lisa ist bei der Lichtbrücke einer unserer tollen Coaches, stellt sich heute vor und spricht über ihr Thema.

Ich bin die Lisa, bin 30 Jahre alt und ich beschäftige mich mit Human Design. Das ist ein Tool, was dabei hilft, sich selbst zu reflektieren, bei sich selbst anzukommen und sich zu finden. Rauszufinden, wie bin ich auf die Welt gekommen, welche Veranlagung trage ich in mir. Das mache ich bei der Lichtbrücke, aber auch in anderen Bereichen vermittele ich das Human Design. Zum Einen gebe ich das Wissen weiter, zum Anderen nutze ich es als Coaching-Tool. Ich gebe das Menschen an die Hand, damit ihr Leben leichter und schöner wird, mehr in den Fluss kommt.

Ich finde das Thema auch sehr spannend. Es gibt im Human Design 5 Typen.

Genau, das ist die erste Überschrift. Das Human Design geht sehr tief, es gibt gefühlt kein Ende. In der Tiefe ist es sehr weitreichend. Es gibt ein paar Topics, ein paar Überschriften, an denen man sich entlanghangeln kann. Die 5 Typen sind die erste große Überschrift im Human Design. Wenn man sich dafür interessiert, dann beschäftigt man sich zuerst am besten mit den 5 Typen. Es gibt die Manifestoren, die manifestierenden Generatoren, Generatoren, Projektoren und Reflektoren. Bei der Auseindersetzung mit diesen 5 Typen wird einem schnell bewusst, wie unterschiedlich wir alle sind. Das ist eine der Hauptaussagen im Human Design. Wir sind zwar alle eins und wir gehören alle zusammen und zu 99 % sind wir von der DNA alle gleich. Es gibt aber den einen Prozent, der uns voneinander unterscheidet. Wir sind trotzdem alle individuell und das macht ein Vergleichen untereinander schwer. Zu begreifen, welcher Typ bin ich und welcher Typ ist mein Partner, meine Tochter, meine Kollegin oder mein Chef, macht vieles leichter. Denn man versteht, wie die Energie des anderen fließt, was denjenigen ausmacht, was die Grundeigenschaften sind. Das sagt der Typ aus: wie kommt meine Energie zum Tragen, wie wirke ich auf andere und worauf sollte ich im Leben achten.

Sehr spannend. Es gibt Internetseiten, da kann man kostenlos sein Chart erstellen. Ich stelle für die Zuhörer eine Internetseite in die Shownotes. Ich bin Generator, Lisa ist auch Generator und ich habe sofort nachgeschaut, was meine Familienmitglieder sind. Mein Mann ist Reflektor. Reflektoren gibt es sehr selten. Wenn man weiß, was diese verschiedenen Typen ausmacht, kann man Alltagssituationen viel besser einschätzen. Mein Mann als Reflektor spiegelt mir beispielsweise Themen. Wenn ich zum Beispiel einen Mangel habe und zu ihm gehe und denke ich bekomme von ihm Trost, dann spiegelt er mir stattdessen meinen Mangel. Diese Situation gab es bei uns am Wochenende und mit dem Wissen um die Eigenschaften des Reflektors fand ich das sehr heilsam.

Ja, genau. Man versteht es und vielleicht hättest du früher gedacht, warum hilft er mir nicht, warum ist er nicht für mich da. Aber dass er das nicht so gut kann und diese Theman stark spürt, macht es vielleicht auch leichter das anzunehmen, es zu sehen und bewusst darauf zu schauen. Man muss mit sich selbst gut klarkommen, wenn man mit einem Reflektor zusammen ist, sonst funktioniert es nicht. Man muss sich miteinander und mit sich selbst auseinandersetzen, ansonsten ist es schwierig, weil man sich ständig nur selbst wahrnimmt. Reflektoren gibt es nur 1 % auf der Welt, wir können sie schwer erkennen, weil sie wie wir sind. Wenn ich mich mit deinem Mann unterhalte, habe ich das Gefühl, dass er mich versteht, mit mir auf einer Wellenlänge ist. Er weiß wovon ich rede, man denkt, er ist wie ich, also auch ein Generator,  der der Freude folgt. Aber das ist er eben nicht, er ist ein Reflektor, aber das ist für Niemanden sichtbar. Reflektoren zu verstehen ist unmöglich, weil wir uns in den Reflektor projizieren, wir haben einfach immer den Spiegel vor uns.

Das ist spannend. Deine Worte sind für mich auch eine Erkenntnis. Sie hilft mir. Beim Generator ist wichtig, der Freude zu folgen. Wir haben schon als Kinder gelernt, dass wir uns anstrengen müssen. Ich habe neulich genauer hingeschaut, warum ich der Meinung bin, mich anstrengen zu müssen. Meine Schulzeit fiel mir leicht. Ich musste kaum lernen. Während meiner Ausbildung hatte ich im Kopf, dass ich diesen Beruf mein Leben lang ausführen würde. Allergings kam es anders. Deshalb dachte ich, ich müsse unbedingt lernen. Ich muss lernen zu lernen. Ich habe mich doll bemüht und bei der Zwischenprüfung hatte ich große Panik, denn ich kannte keine Prüfungssituationen. Leider fiel ich durch, obwohl meine Kollegen sagten, es ist noch nie jemand durchgefallen. Mein Umfeld machte mir Vorwürfe, ich sähe alles zu leicht, nähme alles auf die leichte Schulter. Nun siehst du mal, was dabei rauskommt. Ich empfand das als ungerecht, denn ich hatte ja gelernt. Aber es führte nicht zum Erfolg. Bei der Abschlussprüfung war ich dann in einer ganz anderen Situation. Ich hatte meinen Mann kennengelernt, der alles sehr entspannt sah, steckte mich damit auch an. Er meinte, ich könne ja lernen, aber es wenn ich es auch ohne  zu lernen schaffen würde, wäre das ja viel besser. Ich habe eine tolle Abschlussprüfung hingelegt. Sich anzuschauen, was in Leichtigkeit entstanden ist und was entstanden ist, wenn ich mich ganz doll bemüht habe, ist interessant.

Und genau das geht vielen Generatoren irgendwann mal verloren. Ich glaube, dass es auch ganz normal ist, dass wir alle immer mal wieder die Erfahrung damit machen, wie etwas nicht ist. Dieses nicht in Freude zu sein, genauso wie du dieses eine einschneidende Erlebnis hattest, wo du gemerkt hast, es muss jetzt mal anstrengend sein, es darf keinen Spaß machen… du bist also hingefallen. Ich glaube, das brauchen wir einfach, um Freude bewusster leben zu dürfen und alles bewusster zu machen. Für Generatoren ist es wirklich unfassbar wichtig. Für Generatoren gibt es nichts Wichtigeres als Freude. Sprüche wie „erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ sind für Generatoren nicht zielführend. Es müsste genau andersrum sein. Es müsste erst die Freude sein und dann das, was keine Freude macht. Ich habe mich, im Gegensatz zu dir, durch die Schule gequält. Dafür gibt es deutliche Zeichen im Chart.

Ich habe mir gerade unseren beiden Charts aufgerufen und sie nebeneinander gelegt. Wir sind komplett unterschiedlich, was das Thema Lernen angeht. Dir darf das leicht fallen, Wissen aufzusaugen und mir fällt das tendenziell sehr schwer.  Zumindest wenn es ein Thema ist, das mich nicht interessiert, ich nicht so Feuer und Flamme dafür bin. Aus der Freude heraus lernen, hat bei mir gefehlt. Ich kam nach Hause und dann wurde gesagt, du musst jetzt Hausaufgaben machen. Wenn du die Hausaufgaben fertig hast, dann darfst du was Schönes machen.

Das Problem ist, ich habe es nicht geschafft, diese Hausaufgaben fertig zu haben, um dann noch was Schönes zu machen. Ich habe dann nur noch Hausaufgaben gemacht, den ganzen Tag und die Freude blieb komplett aus. Und das hat mich in so einen negativen Strudel auch gerade mit der Schule reingezogen, dass ich das Gefühl hatte, ich kann ja gar nichts Schönes machen. Ich kann ja gar nicht mehr mit meinen Freunden irgendwas unternehmen oder tun, weil ich ja nur noch Hausaufgaben mache. Kommt man eh schon spät von der Schule nach Hause, muss dann erst noch Hausaufgaben machen und dann ist es schon zu spät, um noch irgendwo hinzugehen.

Es wäre es sinnvoller gewesen, es anders herum zu machen. Das ist auch, was ich den Eltern von Generatoren-Kindern immer mitgebe, das wirklich auszuprobieren. Das heißt nicht, dass das immer so sein muss, aber man sollte dem Kind so oft wie möglich ermöglichen, erst etwas zu tun was Spaß macht und danach erst das tun zu müssen, was gemacht werden muss. Das kann viel besser funktionieren als andersherum. Ich sehe das täglich bei meiner Tochter, denn mein Mann möchte gerne, dass sie sich erst fertig macht und dann spielt. Es funktioniert nicht. Sie wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen und versteht das nicht. Andersrum ist es sehr viel leichter. Zu sagen: 10 Minuten, dann klingelt der Wecker und dann machst du dich fertig.

Spannend. Ich finde, beim Human Design gibt es unheimlich viele Antworten.

Es gibt auf gefühlt jede Frage eine Antwort. Das ist wirklich spannend. Es ist so unglaublich umfangreich und so unglaublich tiefgreifend. Es ist am Ende immer nur die Frage, wie viel weiß ich selbst. Wenn ich einen Kunden habe und es heißt, wir möchten jetzt ein Human Design-Reading und ich möchte alles über mein Human Design erfahren. Dann heißt alles über Human Design erfahren, dass irgendwann mein Wissen begrenzt ist, dass ich nur so viel erzählen kann, wie ich weiß. Das heißt nicht, dass ich dann das ganze Human Design erklärt habe, weil das ist eigentlich endlos. Also jede der Lehren, die im Human Design aufgegriffen werden, sind so so alt, dass man sie jahrzehntelang studieren könnte und immer noch nicht alles weiß. Deswegen geht es am Ende nur darum, wie viel weiß ich als Coach schon über dieses Thema. Und aktuell würde ich sagen, um einmal das komplette Design zu erklären, braucht es wahrscheinlich so sechs Stunden, vielleicht sogar ein bisschen länger. Da können Themen relevant sein wie Ernährung. Wie ernähre ich mich am besten? Wie könnte das aussehen? Ist es besser mittags oder ganz früh morgens zu essen? Dann gibt es noch unterschiedliche Typen. Dazu könnten wir eine neue  Podcastfolge machen.

Ja, das können wir machen.

Man kann aber auch gucken, welche Talente sind fürs Berufsleben relevant? Welche Tipps und Tricks kann man im Berufsleben integrieren, um da mehr Leichtigkeit reinzubringen? Oder eben auch Familienkonstellationen? Welcher Typ ist mein Kind? Welcher Typ ist mein Mann? Und alleine das wird im Familienleben auch schon so viel lösen. Man kann zu jedem Themengebiet etwas sagen, die Frage ist, mit welchem Thema guckt man auf den Chart drauf? Man kann ihn ganz allgemein erklären. Ein Chart ist eine Körpergrafik. Es ist eine Darstellung des eigenen Seins. Das sieht ganz verrückt aus. Wenn ihr auf den Link geht, den Ramona unten reinsetzt, dann werdet ihr das sehen. Das kann erst mal ganz schön überfordernd sein. An dieser Grafik erklärt man, was einen Menschen ausmacht. Und je nachdem mit welchem Blickwinkel man drauf schaut, kann man ganz unterschiedliche Sachen rauslesen. Man kann es ganz allgemein formulieren, sehr schwammig oder eben auch auf ein konkretes Thema beziehen, wie zum Beispiel Familie oder das Business. Und das kann dann sehr aufschlussreich sein.

Wir haben auf dem Kursportal „lichtbruecke-kurse“ von dir Gruppen-Coachings im Angebot, die ein guter Einstieg sind. Und wenn man dann sehr konkrete Themen hat, gibt es die Möglichkeit Einzel-Coachings zu buchen, in denen man individuell in die Tiefe gehen kann.

Gruppen-Coaching ist schön, wenn man ganz allgemein reinschnuppern und gucken möchte, was es eigentlich so für Aussagen zu dem eigenen Typen gibt. Ich mache diese Gruppen- Coachings nach den Typen. Wenn man Manifestor ist, dann gibt es eben dafür eine extra Gruppe. Genauso wie für Generatoren und eben auch zu jedem der anderen Typen. Die Gruppe besteht aus drei bis fünf Leuten, die alle zu demselben Typ gehören. Das heißt, man hat auch mal die Möglichkeit zu gucken, wie ist das denn bei den anderen? Was erzählen sie? Was kommt denen dazu in den Kopf? Welche Erfahrungen haben die damit gemacht und kann somit auch in den Austausch gehen. Aber es geht eben auch ganz viel darum, das Wissen weiterzugeben. Und bei dem Einzelcoaching kann man speziellere Fragen stellen. Wir gehen einfach noch mal individuell auf den Chart ein. Während ich in den Gruppen-Coachings eher allgemein über das Dasein des speziellen Typen spreche, können wir im Einzelcoaching noch mal viel individueller drauf eingehen. Und ich nehme dann wirklich den persönlichen Chart als Grundlage, um zu erzählen, worum es dabei geht.

Lisa nimmt die Coachings auch immer auf und sie sind so vollgepackt mit Wissen. Ich höre mir die Aufzeichnungen immer wieder an und entdecke neue Dinge. Ich habe mit Lisa auch den Chart meines Mannes und meinen eigenen Chart analysiert, was sehr spannend war. Ich denke, ich werde das auch mit den Kindern mal machen. Sie sind jetzt 6 und kommen bald in die Schule. Man ist so geprägt von der Außenwelt oder von der Erziehung. Natürlich haben es alle lieb mit einem gemeint, aber früher hatte man eben auch eine spezielle Vorstellung davon, wie man das beste aus den Kindern rausholt. Ich möchte mich davon freimachen, obwohl ich geprägt davon bin. „Ohne Fleiß, kein Preis“ ist so ein Glaubenssatz.  Gut wäre doch, wenn man darauf schaut, wann das Kind erfolgreich sein kann, unter welchen Umständen. Wann lernt es beispielsweise mit Freude. Das ist für die ganze Familie hilfreich.

Ja, das ist hilfreich. Zu verstehen, welcher Typ bin ich und welcher Typ sind die Kinder, denn oftmals sind die Kinder wirklich ein anderer Typ als die Eltern. Man kann z.B. nicht einmal Generatoren untereinander vergleichen. Wir Beide sind Generatoren, haben ein paar Gemeinsamkeiten, aber auch sehr viele Unterschiede. Also auch wenn das Kind ebenfalls Generator sein sollte, macht es Sinn, zu schauen, wo die Unterschiede liegen. Wir haben vielleicht die Gemeinsamkeit „der Freude folgen“, aber wo sind unsere Unterschiede? Wo geht es um diese Feinheiten? Und wenn wir uns im Alltag bewusst machen, was mich ausmacht und was mein Kind, dann merken wir, dass bestimmte Dinge so in Ordnung sind, sie dürfen so sein. Und hier falle ich vielleicht gerade wieder in ein Muster, was ich halt übernommen habe, vielleicht auch von meinen Eltern. Ich sehe das zum Beispiel bei mir und meiner Tochter. Ich bin unemotional, ich bin undefiniert im Emotionszentrum und meine Tochter ist dort definiert. Wenn die jetzt hinfällt, dann ist das eine Woche Weltuntergang für sie. Dann ist das eine Woche lang ein Riesenthema, dass es geblutet hat und dass da immer noch was dran ist, dass man das immer noch sehen kann, dass andere das vielleicht sehen können und und und. Da kommt bei mir dann ganz schnell dieser Impuls von „nun mach mal nicht so ein Theater“. Und das ist nicht richtig, denn sie ist emotional. Sie darf ihre Emotionen ausleben und es ist auch wichtig, dass sie das tut. Jetzt wird mir das auch immer bewusster. Beim letzten Hinfallen war sie natürlich auch wieder sehr traurig und ich habe gesagt „schrei ruhig, sei wütend, weine, ist es schon besser geworden, wenn nicht, schrei und weine weiter…“. Ich habe sie also gepusht, zu schreien und zu weinen. Es ist wichtig zu begreifen, dass für meinen Mann und mich etwas nicht so dramatisch ist, weil wir unemotional sind, für unsere Tochter aber eben schon. Es ist okay, dass sie da anders ist als wir. Das können wir nicht verstehen, weil wir nicht so sind. Das kann nur jemand verstehen, der selber emotional ist, der kann diese Emotion, diese Wut, diese Trauer nachfühlen. Aber wir können uns das nur nur vorstellen, empathisch bleiben, versuchen wahrzunehmen, wie sie sich gerade fühlt und sie darin bestärken, das auch wirklich auszuleben.

Viele würden womöglich sagen, dass das Kind eine Show abzieht. Human Design ist da so hilfreich, denn man kann die Kinder damit wirklich gut unterstützen. Aber auch für sich selbst bzw. für die ganze Familie.

Ja, dafür ist es sehr wertvoll. Wir können ja vielleicht noch mal kurz über die Typen sprechen. Für alle, die zuhören und wissen möchten, welcher Typ ist mein Kind oder mein Mann, umreiße ich kurz die jeweiligen Typen. Dann bekommt man mal einen groben Vorgeschmack, was so ein Typ tatsächlich aussagen kann. Wir fangen mit dem Manifestor an. Das sind Typen, die müssen einfach tun, was sie tun wollen. Manifestoren sollte man möglichst wenig einschränken. Also ich meine, jedes Kind braucht am Ende irgendwie Regeln und Grenzen, an die es sich hält. Aber bei einem Manifestor darf man darauf achten, das möglichst wenig zu tun. Manifestoren sollen ihrem Willen folgen. Sie sollen einfach machen was sie wollen, darin sind sie besonders stark und besonders gut. Und natürlich muss man sich auch immer an andere anpassen. Aber für Manifestoren ist es das Wichtigste, wirklich das zu tun, was sie tun wollen. Klingt einfach, ist es aber nicht, weil die Gesellschaft darauf konditioniert ist, sich anzupassen und immer erst mal zu überlegen, was das bei dem Gegenüber eventuell auslösen könnte. Man fragt sich, ob man genau das, jetzt gerade tun darf.

Für die Manifestoren ist es am wichtigsten zu lernen, das Umfeld zu informieren. Das ist die Strategie. Jeder Typ hat so seine Eigenheiten, z.B. „ich lege jetzt direkt los, ich mache jetzt mein Ding“ und eine Strategie, die dabei hilft, das auch leben zu können, ist sehr wichtig. Beim Manifestor ist die Strategie, zu informieren, einfach nur Bescheid sagen, was man tun möchte, damit das Umfeld nicht so überrannt wird, damit die nicht plötzlich so schockiert sind. Wir nehmen jetzt mal einen Erwachsenen als Beispiel, in einer Ehe.

Die Frau ist Generator, der Mann ist Manifestor. Er kommt auf die Idee, nach Bali zu fliegen. Das sagt er erst einen Tag vorher. Theoretisch ist das nicht so schön, aber könnte bei einem Manifestor passieren. Weil er halt einfach macht, was er möchte und dann hat er vielleicht den Flug schon gebucht und hat einfach gesagt „so, morgen bin ich übrigens auf Bali, nur dass du Bescheid weißt“. Und das ist genau die Tücke dahinter. Und dafür hilft dann die Strategie „informieren, Bescheid sagen“. Denn was wird wohl die Frau machen, wenn der Mann sagt, dass er ab morgen in Bali ist… sie wird wahrscheinlich nicht so begeistert sein und ihn womöglich ausbremsen. Das führt natürlich zu Konflikten. Und das wollen Manifestoren nicht. Die wollen keine Konflikte mit anderen haben, die wollen eine friedliche Umgebung. Und um das sicherzustellen, ist es wichtig, darüber zu reden. Was habe ich als nächstes vor? Sich Gedanken darüber zu machen, wen beeinflusst meine Entscheidung und das dann eben raus zu tragen. Das kann man dem Kind schon beibringen, damit es das im Erwachsenenleben damit einfach leichter hat, damit es das nicht erst später lernen muss. Dann gibt es die manifestierenden Generatoren, das ist eine Mischung aus Manifestor und Generator. Das macht sie zu einem sehr speziellen Typ, weil sie einfach in beide Schemen passen, beide Anteile in sich haben. Bei ihnen ist auch wichtig, der Freude zu folgen, zu gucken, was macht mir Spaß, was macht mir keinen Spaß. Gleichzeitig können sie aber auch schnell loslegen, schnell ins Handeln kommen. Das macht sie zu den energiereichsten der Typen. Sie haben das höchste Energieniveau und sie haben auch dauerhaft Energie zur Verfügung. Das macht sie sehr, sehr schnell. Hier lautet die Strategie „Prüfung, ob etwas noch Freude bereitet“. Sie haben etwas angefangen und sollten überprüfen, ob ihnen das nach einer Zeit immer noch Spaß macht, ob es sich noch gut anfühlt, es noch das Richtige ist. Und wenn nicht, dann dürfen sie sich umentscheiden. Leider trauen sie sich oft nicht, sich noch einmal umzuentscheiden. Das ist auch wieder eine Konditionierung, da jemand, der sich immer wieder umentscheidet, unzuverlässig wirkt. Es heißt aber eigentlich nur, dass sie ausgetestet haben, ob etwas für sie passt und dann eine entsprechende Entscheidung getroffen haben. Das kann bei manifestierenden Generatoren aber erst passieren, nachdem sie es ausprobiert haben. Und das ist okay. Das kann ich aber nur jedem manifestierenden Generator mitgeben, wirklich rauszufinden, ob etwas richtig ist oder nicht. Das ist ganz, ganz wichtig. Bei den Generatoren geht es darum, der Freude zu folgen. Das liegt daran, dass Generatoren das Linkskraftzentrum definiert haben. Das ist die sakrale Energie, da sitzt ein Dauermotor und der bringt permanente Energie. Das haben eben auch die manifestierenden Generatoren. Alle anderen Typen haben das nicht, da ist die Energie im Laufe eines Tages eher so in Wellenform: mal ist sie da, dann braucht es wieder eine Pause, dann kommt die Energie wieder. Ein Generator hat eigentlich den ganzen Tag so ein Dauerpensum, was er gut schafft, womit er gut zurechtkommt, zumindest wenn er in seiner Energie ist. Das muss man auch dazu sagen. Also es ist ganz wichtig, der Freude zu folgen, um Energie zur Verfügung zu haben. Wenn man nur Dinge tut, die keinen Spaß machen, dann geht diese Energie natürlich auch irgendwann verloren. Aber generell ist immer so ein gewisses Pensum da und die Strategie von Generatoren ist anders als bei Manifestoren und manifestierenden Generatoren, sie sollen nämlich nicht direkt loslegen. Die sollen nicht eine Idee haben und sie sofort umsetzen. Sie sollen eine Idee haben und dann ein bisschen warten, bis ein äußerer Anreiz kommt. Dieser äußere Anreiz kann beispielsweise ein Gespräch mit einer Freundin oder mit einem Kunden sein, der plötzlich genau dieses Thema anspricht, über das man schon die ganze Zeit nachdenkt. Und erst dann, wenn dieser Anreiz kommt, sollen Generatoren reagieren. Dann haben sie ein Gefühl dafür, ob es das Richtige ist. Und wenn sie dann merken, dass die Energie ganz hoch geht und der Körper sie förmlich dazu drängt, dann ist es die richtige Entscheidung und dann dürfen Generatoren ins Handeln kommen. Sie sollen also offen bleiben, für das Empfangen von Möglichkeiten aus dem Außen. Nehmen wir mal das Beispiel Podcast. Du hast vielleicht schon länger die Idee, und wirst plötzlich von allen Seiten darauf angesprochen oder siehst ständig Werbung zum Thema Podcasts. Oder Anzeigen dazu, wie ich meinen eigenen Podcast in 10 Schritten aufbaue. Wenn man also merkt, dass aufgrund dieser äußeren Umstände die Energie zu sprudeln beginnt, dann wird es Zeit für einen Generator, dieses Thema anzugehen. Dann gibt es noch die Projektoren und die Reflektoren. Von den ersten 3 Typen, geht ja unheimlich viel Energie aus. Sie tun ganz viel. Die Projektoren und Reflektoren hingegen nehmen Energie wahr. Bei denen geht es nur darum, die Energie anderer Menschen zu lenken. Weniger darum, selber Energie auszustrahlen, ganz viel zu tun und zu machen, sondern viel mehr zu gucken, wer hier was gut kann und wie das unterstützt werden kann. Bei Projektoren ist es so, dass sie auf eine Einladung warten sollen. Es ist eigentlich gar nicht so viel anders als bei einem Generator, der ja auch diesen äußeren Anreiz braucht. Bei Projektoren ist es so, dass diese Einladung noch einen anderen Grund hat. Bei Generatoren geht es darum, sich nicht zu früh auf etwas einzulassen, um Energie nicht zu verschwenden, weil man irgendwann feststellt dass das doch nicht das Richtige war und sich dann aber nicht herauslösen kann. Bei Projektoren ist es so, die verstehen immer alles auf einer tieferen Ebene. Die verstehen Menschen einfach sehr viel schneller. Vor allem sind sie aber sehr empathisch für ihre Mitmenschen. Und die Gefahr ist hier, dass wenn man Menschen versteht, man auch deren Probleme lösen möchte, ohne dass sie vielleicht bereit dazu sind. Projektoren sind die perfekten Coaches, weil die einfach immer das Problem sofort sehen und sofort wissen, wie es gelöst werden kann. Der Vorteil eines Coaches ist, dass die Menschen einen auch als Coach nutzen wollen.Die geben einem also die Einladung, als Coach zu fungieren. Im Privatleben ist es aber anders. Wir sehen dann vielleicht die Freundin, der es nicht gut geht und warum es ihr nicht gut geht. Wenn man in solchen Situationen die Lösung weiß, die Freundin aber noch nicht bereit ist, etwas zu ändern, dann kann es zu Konflikten kommen. Und deswegen sollten Projektoren auch auf eine Einladung warten. Sie sollen damit herausfinden, wann sie wirklich gefragt sind und wann dieses Problem gelöst werden möchte. Und erst dann, sollen sie da sein. Aber vorher dürfen sie die Energie bei sich behalten. Es kann sonst für beide Seiten anstrengend sein. Das Gegenüber bekommt Ratschläge, die es nicht hören möchte, der Projektor gibt Ratschläge, die nicht angenommen werden. Das ist so, als wenn man jemanden Energie schenkt und der schmeißt sie weg. Und deswegen sollten Projektoren auf eine Einladung warten. Dass muss nicht immer mündlich oder schriftlich sein, sondern es geht vielmehr darum, sich energetisch eingeladen zu fühlen, ein Problem zu lösen. Und nun kommen wir zu den Reflektoren. Nur 1 % der Menschen sind Reflektoren. 8 % der Menschen sind Manifestoren, 20 % Projektoren. Die restlichen 70 % sind entweder manifestierende Generatoren oder Generatoren. Wenn man Chart oder Körpergrafik der Reflektoren sieht, fällt sofort auf, dass das komplett weiß ist. Die Zentren, die es hier gibt, diese Dreiecke, Vierecke, Kreise, je nachdem welche Darstellung man sich anguckt, sind hier einfach komplett weiß, während bei allen anderen Typen immer irgendwo Farbe mit drin ist. Und das zeichnet die Reflektoren aus. Sie sind komplett wahrnehmend. Sie spüren das komplette Umfeld. Auf keinen anderen Typen trifft der Spruch „zeig mir deine 5 Freunde und ich sage dir, wer du bist“ so sehr zu wie auf den Reflektor. Reflektoren reflektieren. Sie sind für ihr Umfeld der Spiegel. Die Herausforderung für Reflektoren ist herauszufinden, womit sie sich identifizieren und aus dieser Identifikation wieder rauszugehen. Reflektoren sollen sich nicht mit einer Sache oder einer Person komplett identifizieren, sondern sie sollen eher diese Vogelperspektive einnehmen und beobachten, was in ihrem Umfeld los ist und das dann wiedergeben. Man sagt, Reflektoren wären richtig gute Unternehmensberater, die man dazuholt, wenn man nicht mehr weiter weiß. Sie kommen in Unternehmen, nehmen die Energie auf und verstehen, was dort gerade vor sich geht. Das sollten sie dann kommunizieren und durch ihre Beobachterperspektive eine Veränderung bewirken.  Dadurch, dass Reflektoren so weiß sind, werden sie sehr vom Mondzyklus beeinflusst. Der Mondzyklus läuft ja immer einen Monat und ein Reflektor braucht vielleicht für einen Entscheidungsprozess wirklich diesen Monat. Er braucht Zeit, um eine Entscheidung zu finden, weil er im Grunde mit dem Mond reist. Der Reflektor schaut sich alles immer wieder aus einem anderen Blickwinkel an und so bekommt er einen vollständigen Eindruck davon, was in der jeweiligen Situation zu tun ist. Nachdem der Reflektor alle Blickwinkel einbezogen hat, kann er eine Entscheidung treffen. Das ist ein Grund, warum der Mond für Reflektoren so besonders wichtig ist. Da kann ich wirklich nur empfehlen, das einfach mal zu beobachten. Was passiert mit mir? Habe ich mehr Energie? Habe ich weniger Energie? Aber auch darauf zu achten, wie es den Menschen in meinem Umfeld geht. Für Reflektoren ist es sehr wichtig, Freizeit zu haben, ganz viel Zeit mit sich selbst zu verbringen, um wieder in ihre Energie zurückzufinden. Nur wenn Sie alleine sind, können Sie sich selber richtig spüren und rausfinden, wer sie sind, was sie ausmacht. So viel zu den verschiedenen Typen. Und wenn ihr jetzt euer Chart aufruft, dann habt ihr vielleicht schon mal so ein grobes Gefühl dafür, was das eigentlich für euch heißt.

Man kann in dieses Thema so tief eintauchen. Das sind ja jetzt erst mal wirklich nur die Typen. Dann gibt es noch Tore. Und Linien zwischen den Toren. Von den einzelnen Begriffen habe ich auch schon einmal etwas gehört, ohne  zu wissen, was es ist. Danke Lisa für diesen kleinen, aber doch feinen Einblick.

Gerne. Ich hoffe, es gibt einen guten Überblick. Und wenn ihr nun merkt, dass ihr da tiefer einsteigen möchtet, dann meldet euch gerne. Über die Lichtbrücke bieten wir verschiedene Möglichkeiten an. Ramona und ich arbeiten zusammen daran, die Möglichkeit zu bieten, tiefer in dieses Thema einzusteigen. Entweder als Einzel- oder Gruppencoaching.

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